Zu Pferde! Reiterporträts im Frankreich der Renaissance

Die Ausstellung zeigt die Erneuerung der Reiterfigur in der Renaissance. Die mittelalterliche Tradition verbindet das Pferdeporträt mit Ritterlichkeit, die auf dem Schlachtfeld inszeniert wird. Kontakte mit Italien lassen die Erinnerung an die alten Kaiser wieder aufleben, die mit einem ruhigen und majestätischen Reiterauftritt im Gegensatz zu ritterlichem Eifer verbunden waren. Frankreich bietet seinerseits ein echtes Vorbild: den Herrscher und sein im Profil reich verziertes Reittier. Es wird von allen Valois- und Bourbonenkönigen übernommen. Als Hommage an die Ambitionen der Renaissance erobert das Reiterstandbild den öffentlichen Platz und ebnet den Weg für das Konzept eines königlichen Platzes, als Schauplatz für die Statue des Herrschers zu Pferd, die das 17. Jahrhundert zum Siegeszug machen wird.

Kuratorium Guillaume Fonkenell, Chefkurator für Kulturerbe
Mit der außergewöhnlichen Unterstützung der BNF
Mit Unterstützung der Firma Vygon